Wie schon im letzten Jahr wurde der „Business-Day“ am 24. Mai an der HAK/HAS/AUL Neunkirchen für die Klassen 4AK, 4BK, 2AAL sowie 2as und 2bs zum „Sicherheitstag“. Zu Gast waren Vertreter*innen des Österreichischen Bundesheeres und des Roten Kreuzes. Neben den vielen stellungspflichtigen Burschen richtete sich diese Veranstaltung auch an interessierte Mädchen. Über Grundwehrdienst, Zivildienst und weitere Themen wurden die Schüler*innen in zwei Vorträgen ausführlich informiert.
Zwei junge Mitarbeiter*innen der örtlichen Rot-Kreuz-Dienststelle informierten die Jugendlichen über die Erfahrungen, welche ein freiwilliges soziales Jahr mit sich bringt. Auch wurden Einblicke in den typischen Alltag eines Zivildieners gegeben. Als solche bilden junge Menschen in Österreich einen wesentlichen Bestandteil unseres Gesundheitswesens. Neben Notfällen aller Art unterstützen Zivildiener des Roten Kreuzes auch bei Krankentransporten oder Katastrophen. Das freiwillige soziale Jahr ist auch besonders für junge Frauen interessant. Neben einer interessanten Tätigkeit gibt es einem die Möglichkeit, in die Arbeit von Sanitäter*innen und Ärzt*innen zu blicken und für sich selbst herauszufinden, ob ein Beruf im Sozialbereich das Richtige ist. Ergänzend passt auch die Vorbereitung auf den Aufnahmetest für ein zukünftiges Medizinstudium passt gut in dieses Jahr. Nach dem kurzweiligen Vortrag wurden zahlreiche Fragen der Schüler*innen zum Zivildienst, dem Beruf Rettungssanitäter*in, zu Erlebnissen bei Einsätzen und dem Roten Kreuz im Allgemeinen beantwortet.
Interessante Einblicke in die sagenumwobene Welt des Bundesheeres zeigte den Schüler*innen auch ein Informationsoffizier des Österreichischen Bundesheeres. Neben einigen geschichtlichen Fakten zur Entstehung des Bundesheeres wurde besonders auf die Notwendigkeit einer aufrechten Landesverteidigung für ein neutrales Land wie Österreich verwiesen. Bei dem Vortrag, welcher für einige „Aha-Momente“ sorgte, wurden die Schüler*innen selbst zum Nachdenken angeregt, was es denn bedeutet, keinen Strom, kein Wasser, oder keinen Handy-Empfang zu haben. Dies alles sind sogenannte „kritische Infrastrukturen“, die das Bundesheer in Österreich zu schützen versucht. Neben weiteren Informationen zur Stellung und dem Grundwehrdienst, wurden auch die unterschiedlichsten Waffengattungen und vielfältigen Karrieremöglichkeiten beim Bundesheer vorgestellt. Besonders hervorgehoben wurde, dass alle Karrierewege im Österreichischen Bundesheer auch für Frauen möglich sind.
Die vielen Informationen und Eindrücke wurden von den Schüler*innen gut aufgenommen und sorgten bei den Burschen für den einen oder andern Denkanstoß bezüglich der Wahl von Zivildienst oder Bundesheer. Auch einige der jungen Damen könnten sich ein freiwilliges soziales Jahr vorstellen.
Fotos/Text: KM