Nicht im Klassenzimmer, sondern in der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer NÖ in Neunkirchen probten die Schülerinnen und Schüler der 2CK den Ernstfall der Start-up-Welt. Im Rahmen der Youth Entrepreneurship Week verwandelten sie vier Tage lang ihre Ideen in handfeste Geschäftskonzepte, inklusive Pitch vor Jury und Direktor.
Zum Auftakt stand die zentrale Frage im Raum: Wo hakt es im Alltag und wie könnte man das besser machen? Die Klasse sammelte Probleme aus Schule, Freizeit und Haushalt, formte daraus erste Geschäftsideen und bildete Teams. Am zweiten Tag kamen Mentor:innen aus der regionalen Wirtschaft dazu, gaben ehrliches Feedback, stellten kritische Fragen und halfen dabei, die Konzepte zu schärfen. Tag drei gehörte der Feinarbeit: Geschäftsmodell, Zielgruppe, Nutzenversprechen und eine Präsentation, die auf den Punkt sitzt. Am vierten Tag wurde es ernst: Im stilvollen Rahmen des Hauses der Industrie pitchten die Teams ihre fertigen Ideen vor einer Jury und dem Herrn Direktor. Die Palette reichte von digitalen Lernhilfen und Tools zur verantwortungsvollen Nutzung von KI bis hin zu alltagsnahen Produkten wie einem Reinigungsgerät für Küchenschwämme oder einer fahrbaren Einkaufstasche für schwere Stiegenhäuser.
Durch die Woche führten die Trainer Christoph Nowotny und Ida Hansen, die die Jugendlichen professionell begleiteten und Unternehmertum greifbar machten. Ein besonderer Dank gilt Claudia Ziehaus von der WKO Neunkirchen, die als Host die Organisation und Unterstützung vor Ort übernommen hat.
Die Youth Entrepreneurship Week im Haus der Industrie hat gezeigt: Gute Geschäftsideen brauchen nicht unbedingt einen Konzern im Rücken, aber junge Menschen, die sich trauen, groß zu denken.







(Text: FA)
