Kaum vorstellbar, aber wahr: Das gereinigte Rauchgas der Müllverbrennungsanlage Spittelau (bis zu 250.000 Tonnen Müll werden pro Jahr verbrannt) ist sauberer als die Wiener Luft. In der großen Kugel am Rauchfang – der vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestalteten Außenfassade – sind zahlreiche Sensoren enthalten.
Von 1 Tonne verbrannten Müll bleiben 236 kg feste Stoffe in Form von Schlacke und Asche bzw. 1 kg Filterkuchen übrig. Täglich werden zig Tonnen Müll, v.a. der MA48, angeliefert und mittels thermischer Verwertung (mit bis zu 850°C) werden Fernwärme und Kühlenergie für mehr als 60.000 Haushalte und öffentliche Gebäude bzw. Strom für über 50.000 Haushalte erzeugt. Tendenz steigend. Die Schüler:innen der 5AK haben während des Vortrages und der Begehung der Müllverbrennungsanlage Spittelau viele interessante Informationen über die Energiegewinnung erfahren.
Vielen Dank an Ing. Ulrich Ponweiser (Leiter der Verfahrenstechnik).